Mentaltraining: Durch Meditation die Welt verändern!
„Die Welt ist nicht gut oder böse, erst das Denken macht sie dazu“ sagte schon Shakespeare. Dieses Zitat ist aktueller denn je. Wer hat nicht schon in den Nachrichten die Kindersoldaten im nahen Osten gesehen? Zehnjährige mit Maschinenpistolen bewaffnet im Häuserkampf.
Ähnliches geschieht in Zentralafrika, wo ebenso Kinder zur Gewalt missbraucht werden. Sie werden von klein an zum Hass gegen den vermeintlichen Erzrivalen erzogen, ob Juden, Moslems oder einfach andere Dörfer oder Länder. Die Kinder bekommen ein Feindbild geboten, das es zu bekämpfen gilt. Sie erhalten ein sogenanntes Muster, mit dem sie fortan leben müssen.
Aus diesem Muster entsteht die tiefe Überzeugung „der Erzfeind ist böse und muss bekämpft werden“. Als Mittel zum Zweck kann dazu nur die Gewalt dienen. Auch das ist eine Programmierung, die im Laufe der Kindes- und Jugendzeit ständig gepflegt wird.
Welt verändern: Wäre der Weltfriede Utopie?
Was aber, wenn dieser Teufelskreis durchbrochen wird, wenn die Väter ihre Söhne nicht mehr zu Hass und Gewalt erziehen, sondern zu Liebe und Toleranz, wenn in allen Kulturen dieser Welt demnach das Muster Liebe und Friede wächst und weitergegeben wird?
Der „Maharishi“ oder „Ein Prozent-Effekt“ beschreibt dieses Phänomen sehr deutlich. Der indische Guru Maharishi behauptete, dass ein Prozent meditierender Bewohner einer Bevölkerung das Bewusstsein von hundert Prozent der gleichen Population beeinflussen kann. Die Anhänger Maharishis meditieren zweimal täglich zwanzig Minuten mit einer besonderen Technik. Sie meditieren mit den Themen „Liebe“, „Frieden“ und „Toleranz“.
Meditation hat Einfluss auf das Bewusstsein der anderen
Nimmt man also eine Stadt von 100.000 Einwohnern und lässt ca. 1000 Menschen an einem Ort dieser Stadt (z. B. Fußballstadion) zusammenkommen und meditieren, dann hätte das direkte Auswirkungen auf das Bewusstsein von 99.000 Menschen. Dies nahmen Forscher in Washington zum Anlass, in bestimmten Bezirken der amerikanischen Hauptstadt zu experimentieren. Und tatsächlich, bei einer Zahl von mindestens 400 Meditierenden nahmen die Tötungsdelikte um im Schnitt zweiundzwanzig Prozent ab.
Wenn wir Frieden säen, werden wird Frieden ernten. Friedliche Gedanken kommen über das kollektive Unterbewusstsein in Kontakt zu Anderen.
Kann man mit Meditation den Weltfrieden erreichen?
Wäre das die Chance für den Weltfrieden? Das Denken von einem Prozent der gesamten Menschheit oder aller Bewohner einer Stadt müsste sich nur noch, im Rahmen einer gemeinsamen Meditation, um das Thema „Frieden“ drehen. Spannend ist der Gedanke allemal.
Meditationen sind dazu geeignet, seinen inneren Frieden zu erlangen. Dieser innere Frieden ist Voraussetzung zu Liebe und Selbstliebe. Erst wenn wir uns selbst lieben, können wir auch andere Menschen lieben und auch anderen Menschen verzeihen.
Genauso ist innerer Frieden Voraussetzung für äußeren Frieden. Wir haben es selbst in der Hand, die Welt zu verändern. 1000 Menschen sind in der Lage, durch Meditation das Bewusstsein einer ganzen Stadt zu verändern. Worauf warten wir eigentlich noch?
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(Veröffentlicht auf: Experto)
(Foto: Pexels – Geza Molnar)
Februar 18, 2022