Mentaltraining in der Herzinfarkt-Rehabilitation - Holger Jungandreas - Mentaltraining
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Mentaltraining in der Herzinfarkt-Rehabilitation

Eine drei- bis vierwöchige Rehabilitation nach überstandenem Herzinfarkt beinhaltet eine ganzheitliche Therapie. Körper, Geist und Seele sollen wieder in Einklang gebracht werden. Durch therapeutische Maßnahmen sollen zusätzlich gesundheitsschädigende Denkmuster geändert werden. Dabei sollte der Patient dem Teufelskreis von negativem Denken und (herz-) schädigenden Emotionen entfliehen.

Mentaltraining: Eine positive Lebenseinstellung als Teil der ganzheitlichen Therapie in der Herzinfarkt-Rehabilitation
Der Herzinfarkt ist Todesursache Nr. 2 in Deutschland. Sowohl die absolute Anzahl der Sterbefälle infolge eines Herzinfarktes als auch die relative Häufigkeit sind in Deutschland seit Jahren stetig rückläufig. Die Zahl der tödlich verlaufenden Herzinfarkte von 1995 bis zum Jahre 2007 ist von 88.000 auf 60.000 kontinuierlich gesunken.

Herzinfarkt-Rehabilitation
Patienten, die einen Herzinfarkt überlebten, werden nach einem sieben bis zehntägigen Aufenthalt im Akutkrankenhaus für drei bis vier Wochen zur Anschluss-Heilbehandlung in eine Rehabilitationsklinik verlegt. Dort erfolgt eine – zumeist  – ganzheitliche Therapie mit allen notwendigen medizinischen und medikamentösen Maßnahmen, Stressbewältigungsmaßnahmen, psychologischer und sozialer Betreuung, Sporttherapie und Ernährungsberatung.

 

Mentale Betreuung  nach Herzinfarkt notwendig
In den letzten Jahren wird jedoch verstärkt die Notwendigkeit einer mentalen Betreuung deutlich. Ganzheitliche Therapie umfasst nicht nur Körper, Geist und Seele, sondern auch die Veränderung vorhandener Denkmuster.

 

Die Beseitigung vermeidbarerer Herz-Kreislauf Risikofaktoren, wie Rauchen, Bewegungsmangel, Adipositas und Stress sowie der beeinflussbaren Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und ein zu hohes Cholesterin sind die eine Seite der Medaille. Nach einem so einschneidenden Erlebnis wie einem Herzinfarkt die Kraft zu entwickeln, durch eine positive Lebenseinstellung notwendige Veränderungen des Lebens auch wirklich umzusetzen, ist die andere Seite der Medaille.

 

Sinnvoll wäre es sicherlich, präventiv durch eine lebensbejahende Einstellung schon vorab das Herzinfarkt-Risiko zu vermindern.

 

Veränderungen machen Sinn!
Krankheiten, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, sind indes ein Ausdruck dessen, dass sich im Leben etwas ändern muss. Alle sollen sich ändern: Freunde, Familie, Partner, Kollegen, Lehrer, Vorgesetzte, Beamte, Bedienstete, Verkäufer, Busfahrer, Schaffner –   nur ich nicht? Man sollte nicht warten, bis sich die Welt um einen herum ändert. Gerade nach einem einschneidenden Herzinfarkt-Ereignis sollte man selbst etwas tun, sonst kann es schnell zu spät sein.

 

Ändere dein Denken. Denke und lebe POSITIV!

  • Denke und lebe nicht in Krankheit, sondern in GESUNDHEIT,
  • nicht Schmerzen, sondern WOHLBEFINDEN,
  • nicht Niedergeschlagenheit, sondern FRÖHLICHKEIT,
  • nicht Zweifel, sondern ZUVERSICHT,
  • nicht Angst, sondern MUT.

Was der Einfluss negativer Emotionen auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit unseres Herzens betrifft, sind Ärger, Wut und Zorn die vorherrschenden Gefühle, die unser Herz schädigen. Übe dich in GELASSENHEIT, arbeite aktiv gegen das Aufkeimen von Ärger an. Ändere deine Lebenseinstellung und schone so dein Herz. Das ist zusammen mit einem gesunden Lebensstil – mediterrane Ernährung, moderates körperliches Training – die beste Prophylaxe für die Entstehung eines Herzinfarktes.

 

(Veröffentlicht auf: Experto)
(Foto: Pexels – Pixabay)

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Mentaltraining